FEUILLETONS
Wortwörtlich sind es die „Blättchen“ aus dem Französischen. Wie in einem naturhistorischen Museum präsentiere ich sie an der Wand. Reduziert auf die Form, vital erscheinend und doch aus Porzellan. Plakativ in der Wirkung aus der Ferne und detailgetreu beim genaueren Betrachten.
Von Jahr zu Jahr werden es mehr. Bis Johanni sammle ich Blätter und forme sie ab. Über 250 verschiedene Model sind dabei schon entstanden. Es sind die Blätter vieler einheimischer Pflanzen, die ich auf meinen Entdeckungstouren finde. Aber auch Exoten werden es mehr und mehr. Es macht sehr große Freude die Vielfalt und Schönheit der Natur so unmittelbar wahrzunehmen. Ich fühle mich bei der Arbeit ein bisschen wie ein Naturforscher des 19. Jahrhunderts, wie ein Paläontologe und Restaurator zugleich. Ohne den Anspruch auf wissenschaftliche Genauigkeit zu haben, setze ich den Fokus auf die Ästhetik eines jeden einzelnen Blattes. Sie zieht mich an, wie ein kleiner Magnet.